Die EVP empfiehlt nach eingehender Diskussion ein Ja zu einer finanziell lebensfähigen Schule Hinwil. Sie beurteilt die Steuererhöhung 2025 als unumgänglich. Sie attestiert der Schulpflege bei der Erarbeitung des Budgets 2025 harte Knochenarbeit. Gegen 90% der Ausgaben sind gebundene Ausgaben. Bei Nichtannahme müsste die Schule also mit Notbudget arbeiten. Damit verbunden wäre ein gehöriger Abbau der dem Wohl von Schülerinnen und Schülern dienenden Leistungen. Kommt dazu, dass trotz solcher Streichungen auch die kantonalen Vorgaben zum Haushaltsgleichgewicht nicht eingehalten werden könnten. Dies ist jedoch gesetzliche Vorgabe. Die Gemeindeversammlung müsste im März 2025 also erneut über Budget abstimmen. Würde dieses auf Grund unvermeidlicher Steuerfusserhöhung wieder abgelehnt, käme der Regierungsrat zum Zug, den Steuerfuss festzusetzen. Die Ansetzung des Steuersatzes würde dann durch diesen geschehen und die Hinwiler Autonomie absurdum geführt. Wer in Hinwil für unsere Familien einen Schulbetrieb wünscht, welcher sich mit guten Rahmenbedingungen zum Wohl unserer Kinder weiter entwickeln kann, stimmt dieser Steuerhöhung zu.
Umfassende Bemühungen zur Förderung des öffentlichen Verkehrs gehören zu den politischen Kernanliegen der EVP. Die EVP-Hinwil würdigt die vorliegende Initiative, beurteilt diese jedoch kritisch. Die jetzige Erschliessung eines einzelnen Quartiers greift ihrer Meinung nach zu kurz. Sie wünscht, dass die Erschliessung für den öffentlichen Verkehr in Hinwil umfassend konzipiert wird. Die EVP unterstützt den Gemeinderat in seinem Versprechen, die ÖV-Erschliessung mit solchem Gesamtblick anzugehen. Aus diesem Grund empfiehlt die EVP die Ablehnung der ihr zwar sympathischen aber doch zu wenig weit führenden Einzelinitiative.